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Die wichtigsten Policen für Familien
Familien sind oft ungenügend versichert. Experten empfehlen Eltern mit Kindern mindestens eine private Haftpflichtversicherung und eine Risikolebensversicherung, zusätzlich am besten eine echte Berufsunfähigkeitsversicherung und einen Invaliditätsschutz für die Kinder.
Familien sollten keinesfalls auf eine Privathaftpflichtversicherung verzichten – den vollen Schutz gibt es ab rund 50 Euro im Jahr. Die Privathaftpflicht zahlt, wenn eines der Familienmitglieder eine andere Person schädigt. Ohne private Haftpflichtversicherung kann schon ein Zusammenstoß auf dem Radweg unabsehbare Kosten verursachen, wenn der Geschädigte dauerhaft beeinträchtigt bleibt. Mit Kindern ist die Haftpflichtversicherung besonders wichtig. Eine Risikolebensversicherung zahlt die vereinbarte Versicherungssumme an die Hinterbliebenen aus, wenn der Versicherte verstirbt. Beide Elternteile können ihr Todesfallrisiko mit einer so genannten verbundenen Risikolebensversicherung absichern, damit die Familie im schlimmsten aller Fälle nicht auch noch in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Familien wählen in der Risikolebensversicherung am besten das drei- bis fünffache Jahreseinkommen als Versicherungssumme.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung springt finanziell ein, wenn man seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann – egal ob wegen einer Erkrankung oder einem Unfall. Wer eine Berufsunfähigkeitsrente vereinbart, bekommt im Ernstfall monatlich Geld bis zum Ende der Vertragslaufzeit. Die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente kann man am Einkommen bemessen. Günstiger als eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist zwar eine Unfallversicherung. Die zahlt aber nur, wenn man tatsächlich durch einen Unfall invalide wird. Wer wegen Herz-, Gelenk- Krebs- oder seelischen Erkrankungen nicht mehr arbeiten kann, ist nur mit einer echten Berufsunfähigkeitsversicherung geschützt. Entsprechend sollten Eltern für ihre Kinder besser einen vollen Invaliditätsschutz statt nur einer Unfallversicherung abschließen, denn auch bei Kindern sind Krankheiten häufiger Ursache für bleibende Behinderungen als Unfälle.
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